Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte sind im Gemüsegarten besonders beliebt. Aber welche Gemüsesorten gehören zu den Hülsenfrüchten und wie kann man sie selbst anbauen? Wir erklären dir gerne alles, was du über Hülsenfrüchte und ihre Samen wissen möchtest.
Saatgut Hülsenfrüchte
Das Wort ‚Hülsenfrüchte‘ ist ein Sammelbegriff für alle Pflanzensamen, die in einer Hülse heranreifen. Im Allgemeinen sind das die Samenstände der Schmetterlingsblütler. Diese Blütenpflanzen kommen fast überall auf der Welt vor und sind sehr wichtig, da die essbaren Hülsenfrüchte eiweißreiche Nutzpflanzen sind. So unter anderem Bohnen wie die Buschbohne ‘Delinel’ , mit der du einen Hauch Frankreich in den Garten holst, oder auch Erdnüsse und Sojabohnen! Es handelt sich also um wichtige Pflanzen für unsere Lebensmittelversorgung! Du kannst Hülsenfrüchte an ihren grünen Hülsen erkennen, in denen die Samen zu finden sind. Diese Hülsen sind essbar.
Hülsenfrüchte pflanzen
Der Anbau von Hülsenfrüchten im eigenen Garten bringt nicht nur köstliches Gemüse auf den Tisch, es macht auch sehr viel Spaß, den Pflanzen beim Wachsen zuzuschauen. Wenn du Hülsenfrüchte anbauen möchtest, solltest du genau beachten, mit welcher Pflanzenart du arbeitest. Davon hängt nämlich der ideale Zeitpunkt für die Aussaat und der beste Standort für deine Hülsenfrucht ab. Im Allgemeinen solltest du Hülsenfrüchte vorzugsweise an einem sonnigen Platz pflanzen. Dadurch wird deine Pflanze besonders ertragreich. Ein leichter, etwas lehmhaltiger und durchlässiger Boden ist am besten geeignet. Weil Hülsenfrüchte in die Höhe wachsen, empfehlen wir dir die Verwendung einer Rankhilfe, an der sie sich festhalten können. Wenn du ein Gitter verwendest, kannst du auf beiden Seiten des Gitters eine Reihe von Samen pflanzen und die Früchte später leichter ernten. Für ein gutes Wachstum solltest du deine Hülsenfrüchte regelmäßig gießen, sie benötigen ansonsten nicht viel Pflege oder Dünger. Weitere Informationen zum Säen von Zuckerschoten und einen zusätzlichen Tipp für eine reiche Ernte findest du weiter unten auf dieser Seite.
Samen für Hülsenfrüchte kaufen
Wir bieten dir eine umfangreiche Auswahl an Saatgut an, deshalb haben wir für die Hülsenfrüchte eine Unterkategorie erstellt. So bleibt das Angebot übersichtlich und findest du immer die richtige Pflanze für deinen Gemüsegarten. Bei Fragen über Saatgut für deinen Garten kannst du mit unseren Grünspezialisten Kontakt aufnehmen. Wir stehen dir gerne in unserem Gartencenter zur Verfügung, du erreichst uns aber auch telefonisch, per E-Mail oder im Chat.
Zuckerschotensamen: wann säen?
Wenn du das Wort ‚Hülsenfrüchte‘ hörst, denkst du natürlich sofort an Zuckerschoten oder Erbsen! Aber wann ist der beste Monat für die Aussaat von Zuckerschoten? Und wie mache ich das? Wir helfen dir gerne weiter. Am besten säst du Zuckerschoten schon früh im Frühling, das hängt von der jeweiligen Sorte ab. Auf der Verpackung steht immer der ideale Zeitpunkt zum Säen. Weiche die Samenkörner vor dem Aussäen in die Erde erst ein, damit sie vorkeimen können. Vor dem längsten Tag des Jahres (21. Juni) kannst du noch einmal säen; so verlängerst du die Erntezeit enorm!
Hülsenfrüchte einweichen
Wie bereits erwähnt, kannst du Hülsenfrüchte auch vorkeimen, indem du sie einweichst. Du stellst sie dazu ungefähr vier Tage lang in leicht feuchtem Küchenpapier an einen warmen, sonnigen Ort, zum Beispiel auf die Fensterbank. Danach kannst du sie etwa zwei bis drei Zentimeter tief in der Erde aussäen. Gib ihnen nur Wasser, wenn du sie säst, beim nächsten Mal gibst du ihnen erst Wasser, wenn wirklich ein Keimling aus der Erde lugt. Nach ungefähr zwei Wochen werden deine Zuckerschoten sprießen. Stelle sicher, dass deine Zuckerschoten genügend Platz zum Klettern haben, und ernte sie, wenn die Schote noch flach und knackig ist.
Zusätzlicher Tipp
Vögel finden die jungen Pflanzen der Hülsenfrüchte sehr schmackhaft, deshalb solltest du sehr junge Pflanzen gut vor ihnen schützen. Im Gemüsegarten kannst du Hindernisse um die Pflanzen herum aufstellen, damit die Vögel nicht an die Pflanzen kommen können. Das können Stöcke oder eine Plastikröhre sein, die du um die Pflanzen herum aufstellst. Eine andere Möglichkeit ist, dass du die Samen an einem vogelfreien Ort keimen lässt und die Pflanzen erst in den Boden pflanzt, wenn sie größer sind.